Dranske 2024

… und ein wenig Ostalgie und Schweden inklusive.

Am 10. Juni ging es auf zur schönen Ostseeinsel Rügen. Ab Stralsund fuhren wir sodann offen im Cabrio bei angenehmer Temperatur unserem Zielort Dranske, ganz im Nordwesten der Insel gelegen, entgegen. Doch fast schon obligatorisch gab es vorab noch ein leckeres Fischbrötchen beim Museumshafen in Sassnitz.

Im Betriebsferienlager Gera angekommen staunten wir nicht schlecht, als wir unser Domizil inspizierten. Die Zeit war stehengeblieben. Neben Möbeln, Lampen, Radio bis hin zum Geschirr und Besteck, alles aus DDR-Zeiten. Erstmal musste aber unser Bungalow dringend gelüftet werden, es roch doch ziemlich muffig.

Von Wohlfühlatmosphäre kann man leider nicht reden, kein fließendes Wasser, kein Fernsehen, kein Internet weder W-Lan noch mobil, alles irgendwie aus der Zeit gefallen. Das Wasser organisierten wir uns nahezu täglich in einem 10 Liter Tank vom nahegelegenen Waschhaus. Alles in einem eher Campingplatzatmosphäre.

Während unseres Rügenaufenthaltes konnten wir fast durchgehend offen im Cabriolet bei besten Wetter, zum Beispiel zum Leuchtturm in Kap Arkona fahren. Dort angekommen ging es nach dem Parken zu Fuß die Strecke zum Leuchtturm mit angrenzenden Bunkern und sonstigen Überbleibzeln des DDR Grenzschutzes. Zurück zum Parkplatz nahmen wir nach einem kurzen Picknick die Bimmelbahn. 😉

Und weiter ging es zum Nationalpark-Zentrum Königsstuhl zu den Kreidefelsen. Dort entstand vor ein paar Jahren der Skywalk Königsstuhl. Am Ende des Tages gönnten wir uns eine Auszeit am schönen Strand in Dranske.

Schiff ahoi. In Bergen hatte Eric in der Tourist-Info einen Flyer zur Überfahrt nach Schweden, sprich Trelleburg entdeckt. Schweden ab Sassnitz und zurück in 2,5 Stunden für 99,90 Euro für zwei Personen. Gesagt getan, um 7:30 Uhr legte der Skane Jet ab.

In Trelleburg, nach einer rasanten Fahrt über die Ostsee angekommen, gingen wir zum Museum der Wikingerzeit. Ein originaler Nachbau einer Wikingersiedlung am selben Ort nebst Wallanlagen und Gebäuden erwartete uns dort.

Bis zur Rückfahrt haben wir noch viel Zeit gehabt, sodass wir spontan überlegt haben, mit der Bahn einen kurzen Abstecher nach Malmö zu unternehmen. Gesagt getan und so fanden wir uns schnell im schicken Bahnhofsgebäude von Trelleburg wieder. Für gerade einmal 3,00 Euro pro Person ging die 30 minütige Fahrt sodann auch gleich los.

Malmö ist eine junge moderne Stadt mit moderner als auch traditioneller Architektur. Direkt am Wasser gegenüber der Universität gelegen, haben wir die Sonnenstrahlen genossen, waren Spazieren und konnten mit Speis und Trank einfach den Tag genießen.


Jeder schöne Tag nähert sich irgendwann einmal dem Ende, wir verabschiedeten uns von Malmö und fuhren nachmittags mit der Bahn wieder zurück nach Trelleburg, wo unsere Fähre nach Sassnitz auf Abfahrt wartete. Wieder in Sassnitz angekommen, konnten wir noch den schönen Sonnenuntergang am Strand von Dranske genießen. Ein schöner Tag ging zu Ende.

Am Tag der Abfahrt fuhren wir noch bei schönem Wetter mit der Wittower Fähre die Westküste der Insel entlang, unterwegs gab es eine leckere Fischsoljanka in Wiek. Schnell noch zur Seebrücke von Sellin und weiter ging es nach Schwerin zu Onkel Peter.

Es waren wieder sehr schöne interessante Tage zwischendurch. DANKE!

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