Gegen 10:00 Uhr machte ich mich zunächst auf die Suche nach einem Lokal mit Frühstück, dieses war sodann auch schnell gefunden. Direkt beim Jentower gönnte ich mir ein reichhaltiges Frühstück mit zwei Käffchen. Auf dem Jenaer Programm standen die Stadtkirche Sankt Michael, das Planetarium und wie soll es auch anders sein, der Bahnhof.
Doch zunächst wollte ich noch etwas Gutes für mein Köpfchen machen und fand mich bei einem Barbier in der Nähe wieder. Von all dem „Ballast“ befreit begann dann auch schon meine kleine Sightseeingtour durch Jena.
Die Sankt Michael Kirche ist schon ein beeindruckendes Bauwerk, die Kirchenorgel ein wahres Prachtstück. Da es bereits kurz vor 12:00 Uhr war, lud man mich zur Mittagsandacht ein. Es wurden ein paar Lieder gesungen, Vorlesungen diverser Psalmen und am Ende das Vater Unser. Ich erklärte einer netten Dame aus der Gemeinde, dass ich aktuell die Thüringer Städtekette fahre und Land, Menschen und die Köstlichkeiten genieße. Sie war ganz angetan und überlegt, ein solches Vorhaben auch mal umzusetzen. Toll!
Weiter ging es zum Zeiss-Planetarium, zum Kuppelsaal kam ich leider nicht, da zu dem Zeitpunkt eine Vorführung stattfand. Nichtsdestotrotz erfreute ich mich an ein paar Ausstellungsstücken diverser planetarer Aufnahmen rund in der Rotunde des Planetariums und am Ende gab es noch eine Bockwurst mit Born-Senf. Lecker!
Bevor ich mich wieder auf den Radweg „Thüringer Städtekette“ machte, musste ich noch unbedingt zum Bahnhof. Leider hat Jena keinen Hauptbahnhof, okay Jena-West ist sicherlich der Schönere, der Bahnhof Jena-Paradies liegt im Zentrum und hat die meisten Umstiege. Es ist ein wahrer Zweckbau, der sich gut ins Stadtbild einfügt und gut.
Auf dem Weg fuhr ich am Ernst-Abbe-Sportfeld vorbei, da wo der 1. FC Carl-Zeiss-Jena seine Spiele absolviert. Die ganze Sportanlage ist eine einzige Baustelle, es entsteht dort der Neubau des Stadions Jena. Was hier möglich ist, sollte in Oldenburg doch auch drin sein, dachte ich mir.
Der Weg führte mich heute wieder über einen gut ausgebauten Radweg, etwas steiler aber mit einem E-Bike sehr gut zu erklimmen.
Die größeren Orte waren heute Stadtroda und Hermsdorf.
Sitze jetzt kurz vor Eisenberg im schönen Mühltal und genieße ein leckeres Apoldaer bei der Naupoldmühle, während ich diesen Blog schreibe. Werde gleich zum Rathaus in Eisenberg fahren und anschließend weiter zu meiner Tante und meinen Onkel in Eisenberg, Kost und Logis frei! Das wäre der erste Teil der Tour Jena – Gera, morgen geht’s weiter nach Gera…
Die heutige Strecke: