5. Etappe Jena – Gera (ab Eisenberg)

Nach einem leckeren Frühstück heute Morgen bei meiner Tante und meinem Onkel, vielen lieben Dank dafür, die Brötchen waren Klasse, ging es heute weiter in Ostthüringen von Eisenberg nach Gera. Schön, dass mein Cousin Robert gestern Abend noch vorbei gekommen ist, wir hatten sehr gute Gespräche beim Bierchen. Schön! Ein wenig Sightseeing sollte in Eisenberg schon noch drin sein, in Eisenberg kann ich auf jeden Fall die Schlosskirche St. Trinitatis empfehlen. Sie gilt als schönste barocke Kirche in Thüringen!

Ich bummelte noch ein bisschen im Schlossgarten rum, eine Frau im Werder-Trikot kam mir entgegen und ich im HSV-Trikot. Wir grüßten uns NICHT. Bevor es wieder zurück ins Mühltal zum Radweg „Thüringer Städtekette“ ging, machte ich noch einen Abstecher zum Friedhof meiner im Jahr 2015 verstorbenen Oma. Am Gasthaus „Zum Mohren“ gönnte ich mir noch einen Thüringer Sauerbraten, natürlich mit Rotkraut und Klößen. Der Weg zur „Thüringer Städtekette“ führte mich weiter am Tiergarten vorbei, auf einem sehr schönen Radweg entlang, bis nach Kursdorf. Hier verkehrte früher eine Schmalspurbahn, ich meine, man hat diese früher „Esel“ genannt.

Weiter über Rauda, Hartmannsdorf und Caaschwitz, landete ich im schönen Bad Köstritz. Einen kurzen Abstecher zur Brauerei und weiter ging es an der Weißen Elster entlang Richtung Gera-Untermhaus. Dort gönnte ich mir am Lummerschen Backhaus auf der Cafebrücke über der Weißen Elster ein leckeres Köstritzer Pils. Der weitere Weg Richtung Zentrum war wegetechnisch nicht ganz so schön, Einengungen und grober Schotter vermiesten die Fahrt etwas. Im Zentrum Geras angekommen, staunte ich nicht schlecht, hier verkehren noch Tatras KT4D in Einzel- als auch Zweifachtraktion. Herrlich. Ansonsten verkehren hier die klassischen Bombardier Niederflurwagen made in Bautzen, KTNF8. Okay, ich erreichte sodann das Geraer Rathaus, und fuhr zu meinem heutigen Domizil, Restaurant Waldmeisterei hoch über Gera. Dank meines E-Bikes konnte der Berg einigermaßen gut erklommen werden. Den Hauptbahnhof Gera schaue ich mir morgen auf der Weiterfahrt nach Altenburg (letzte Etappe meiner Thüringentour) noch an. Frisch geduscht bei einem leckeren „Benediktiner Hell“ schreibe ich nun diesen Blog und genieße weiter das tolle Wetter, welches seit Beginn meiner Tour durchweg sonnig und trocken war. Jippie.

Die heutige Strecke:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert